L.A. – The lost tapes. Somewhere between the MAK-center and Beverly Blvd. (For Kimberly.)
h13_Performance, Kunstraum Niederösterreich 2013
L.A. – the lost tapes (Somewhere between the MAK-center and Beverly Blvd. In the interior courtyard of this white, plain building a fountain with arabesque mosaic patterns on it was situated under the open sky. I tried to “re-materialize” it through the After the exhibition was over I had a problem with the “disposal” of this sculpture. The MAK-centre didn’t want to take care of it, and also no potential buyers could be found. Fortunately I had mounted rollers onto it, and Florian Schafschetzy and I decided to generate a new work out of the disposal. So, in a nightly action, I slid the fountain with the greatest of efforts several kilometres uphill to the Beverly Blvd. Florian filmed and gave stage directions, defined the dramaturgic process. On the Beverly Blvd. stood a fountain on the corner of a crossroads, in which the one I had built fitted exactly. In this way we extended the already existing fountain. Here we are dealing with a functional and formal “doubling” again – but now related to the future. So I invited Florian to my performance in order to “retell” our video. I confined myself to design only the context, the “display” for Florian’s narration.
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L.A. – the lost tapes (Somewhere between theMAK-center and Beverly Blvd.
Im Rahmen des MAK-Schindlerstipendiums hielt ich mich 2011 für 7 Monate in Los Angeles auf. Unter den weiteren Stipendiaten war auch Florian Schafschetzy, ein Architekt, ebenfalls aus Wien. Am Ende des Stipendienaufenthalts stellten wir unsere Projekte im MAK-center aus. Ein Teil meines Projektes bestand aus einem gelben mosaikbesetzten Brunnen. Gleich in der Nähe des MAK-centers stand bis in die 1970er das „Dodge house“, 1916 vom Architekten Irving Gill geplant, war es der Prototyp der kalifornischen, reduktionistischen Moderne. Leider wurde es 1977 durch einen Immobilienspekulanten abgetragen. Im Innenhof dieses weißen, schlichten Gebäudes befand sich, unter freiem Himmel, ein mit Nach der Ausstellung hatte ich das Problem der „Entsorgung“ der Skulptur. Das MAK-center wollte sich ihrer nicht annehmen, ebenso fand sich kein potentieller Käufer. Zum Glück hatte ich Rollen am Brunnen montiert und Florian Schafschetzy und ich beschlossen, aus der Entsorgung eine erneute Arbeit zu machen. So schob ich den Brunnen in einer nächtlichen Aktion unter größeren Anstrengungen mehrere Kilometer bergauf zum Beverly Blvd. Florian filmte und gab Regieanweisungen, bestimmte den dramaturgischen Ablauf. Am Beverly Blvd. befand sich an der Ecke einer Kreuzung ein Brunnen, in den der von mir gebaute genau hineinpasste. So erweiterten wir den bereits vor Ort bestehenden Brunnen. Hier Wir speicherten das Videomaterial auf meiner externen Festplatte. Diese verlor ich jedoch leider auf meiner Heimreise nach Wien in New York. Wir waren enttäuscht, Florian war erbost. Florian meinte, die einzige Möglichkeit, die uns jetzt noch bliebe – wäre die „Nacherzählung“ des Videos, der Handlung. Also lud ich Florian zu meiner Performance ein, um unser Video „wiederzuerzählen“. Ich beschränkte mich darauf, für Florians‘ Erzählung nur den Kontext, das „Display“ zu gestalten. |